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Es ist fast überall! In der Luft, im Boden, im Meer. Wir essen aus Plastik, wir kleiden uns in Plastik, wir lecken es ab, unser Haushalt besteht größtenteils aus Plastik. Es dauert bis zu 450 Jahre, bis es verrottet. Auf dem Weg dorthin verwandelt es sich in Mikroplastik. Es gibt kaum einen Ort auf der Welt, an dem Sie die winzigen Partikel (kleiner als 5 Millimeter) nicht finden können. Das Problem: Mit bloßem Auge ist es, wenn überhaupt, kaum zu erkennen – und es belastet uns mehr als bisher angenommen. Das hat jetzt eine neue Studie festgestellt.

Michelle Morrison, eine Reporterin der britischen TV-Show "Good Morning Britain", ihre Tochter Millie (8) und ihr Sohn Benji (5) wurden von Dr. Couceiro von der University of Portsmouth untersucht. Zunächst fiel der zweifachen Mutter auf, dass drei Viertel ihrer Garderobe aus Plastik wie Polyester und Nylon besteht, wie die "Daily Mail" berichtet.

► Aber die höchste Konzentration an Mikroplastik wurde im Zimmer des Achtjährigen gefunden. Bett, Teppich und Kuscheltiere sind alle aus synthetischem Material. Unterm Strich war die Menge an Mikroplastik hundertmal höher als erwartet – und liegt damit laut Experten auf Augenhöhe mit Asbest oder Tabak.

Laut einer Greenpeace-Studie steckt trotz einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Hersteller immer noch Plastik in Kosmetika.

Es ist ein Megaprojekt, das die Meere von Plastikmüll befreien soll – und jetzt gibt es erste Erfolge.

In der Studie wurden hochempfindliche Geräte verwendet, die Partikel einfangen, die ein Zehntel der Größe eines menschlichen Haares haben.

"Diese Partikel in Ihrem Körper können Stress und Stoffwechselveränderungen verursachen, das Immunsystem, die Fruchtbarkeit und die Potenz beeinträchtigen und Krebs verursachen", sagte Professor Anoop Chauhan, ein Atemwegsspezialist vom Portsmouth Hospital Trust.

„Es hat keine Vorteile, Dinge einzuatmen, die man nicht braucht. Dies ist die erste Studie, die sich dem widmet, was wir in unserem Alltag atmen. "

Die Wissenschaftler vermuten, dass die Familie täglich zwischen 2.000 und 7.000 Stück Mikroplastik einatmet. Kanadische Wissenschaftler schätzen, dass wir pro Jahr zwischen 74.000 und 121.000 Stück Mikroplastik essen und einatmen. Für Menschen, die Wasser aus Plastikflaschen trinken, kommen noch einmal 90.000 dazu.