BELGRAD (Reuters) – Novak Djokovic hat Kritiker beschuldigt, ihn einer „Hexenjagd“ ausgesetzt zu haben, nachdem sein regionales Adria-Tour-Tennisereignis in einem neuartigen Coronavirus-Fiasko geendet hatte, und sagte, er sei immer noch unsicher, ob er vom 31. August bis 31. September spielen werde 13 US-Open.Bilder und Videos der Spieler, die sich am Netz umarmten, zusammen Basketball spielten und beim Turnier feierten, wurden in den sozialen Medien gepostet.Der Weltranglistenerste Djokovic, sein serbischer Landsmann Viktor Troicki, der Bulgare Grigor Dimitrov und der Kroate Borna Coric wurden alle positiv auf das Virus getestet und die Veranstaltung musste abgesagt werden.Djokovic, der nach der zweiten Etappe der Adria Tour in Kroatien positiv auf COVID-19 getestet wurde, schlug keine Schläge gegen seine Kollegen und Experten, die sagten, er sei unverantwortlich, die Veranstaltung inmitten der Pandemie zu veranstalten.„Ich sehe in letzter Zeit nur Kritik, und vieles davon ist bösartig“, sagte Djokovic der Mittwochsausgabe der serbischen Tageszeitung Sportski Zurnal.„Es ist offensichtlich mehr als nur Kritik, es ist wie eine Agenda und eine Hexenjagd ist im Gange.Jemand muss den Sturz hinnehmen, ein großer Name.„Ich habe mich immer noch nicht entschieden, ob ich bei den US Open spielen werde, insbesondere der Anstieg der registrierten COVID-19-Fälle in den Vereinigten Staaten und New York spielt dem Event nicht in die Hände“, fügte Djokovic hinzu, der wieder im Training war Dienstag mit Troicki.Djokovic wurde nach dem zweiten Test, den er letzte Woche absolvierte, negativ getestet, und nachdem er nach dem gescheiterten Turnier eingeräumt hatte, dass es zu früh sei, wiederholte er, dass er in gutem Glauben gehandelt habe.„Meine Absicht war rein, ich habe mich von ganzem Herzen dafür eingesetzt, eine humanitäre Veranstaltung zu organisieren, um Spielern und Tennisverbänden in der (Balkan-)Region zu helfen“, sagte er.„Wir haben alle Gesetze und Vorschriften eingehalten.Aber wir haben unsere Lektionen gelernt und einige Dinge hätten wahrscheinlich auch anders gemacht werden können.“Das Hinspiel in Belgrad, das am 13. und 14. Juni ohne soziale Distanzierungsregeln stattfand, zog 4.000 ausverkaufte Zuschauer an, und eine Woche später erschienen ebenso viele Fans im Tenniskomplex Visnjik in Zadar mit einer Kapazität von 9.000.Den Fans in Zadar wurde von der kroatischen Regierung befohlen, zwei Meter voneinander entfernt zu bleiben, aber das Finale mit Djokovic und dem Russen Andrey Rublev wurde abgesagt, nachdem Dimitrov positiv auf das Virus getestet worden war.Die verbleibenden beiden Beine in Montenegro und Bosnien wurden verschrottet.Schreiben von Zoran Milosavljevic;Bearbeitung von Ken FerrisUnsere Standards: Die Thomson Reuters Trust Principles.Alle Kurse haben eine Verzögerung von mindestens 15 Minuten.Hier finden Sie eine vollständige Liste der Umtausche und Verzögerungen.