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Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler
Über den Dächern von Kabul: Auf dem Haus des Teppichunternehmens Qassimy Brothers Carpet Company werden Teppiche auf Rahmen gespannt. Bild: Daniel Pilar
Auch wenn die Sanktionen einen Export in den Westen nicht verbieten, ist die Lage für die Teppichproduzenten in Afghanistan nahezu hoffnungslos. Ein Besuch bei einem der letzten Exporteure in Kabul.
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E ine Melodie schallt durch den kleinen Hof. Immer wieder die gleiche. Erst ein hohes Zupfen, wenn Omulbanin mit ihrem Metallhaken eine neue Schnur aus dem gespannten Rahmen zieht, dann der dumpfe Ton der flinken Bewegung, mit der sie den farbigen Wollfaden um die Schnur knotet und diese wie eine Saite zurück in den Rahmen schwingen lässt. Zuletzt der tiefe Bass. Dann durchtrennt Omulbanin mit einer Klinge den dicken Wollfaden, um gleich zum nächsten Takt überzugehen, dem immer gleichen Schema folgend, bis aus den vielen bunten Knoten mit der Zeit ein Muster entsteht.
Fünf bis acht Stunden am Tag sitzt Omulbanin an ihrem Webstuhl, meist gemeinsam mit ihrer Mutter oder dem Bruder. Etwa zwei Monate brauchen sie, um gemeinsam einen ganzen Teppich fertigzustellen. Knapp 50 Dollar bekommen sie dafür. Geld, das sie dringend benötigen.
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Krise in Afghanistan: Die Teppiche unter dem Joch der Sanktionen
Die Teppiche unter dem Joch der Sanktionen
Auch wenn die Sanktionen einen Export in den Westen nicht verbieten, ist die Lage für die Teppichproduzenten in Afghanistan nahezu hoffnungslos. Ein Besuch bei einem der letzten Exporteure in Kabul.
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